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Solarmodule Test & Vergleich: beste PV-Module 2023


Letztes Update: 13. Juni 2023

Lesedauer: 23 Minuten

Jens Burkhardt Autor Echtsolar

Lesedauer: 23 Minuten

Letztes Update: 13. Juni 2023
Jens Burkhardt Autor Echtsolar

In diesem Solarmodul-Test werden die neusten und besten PV-Module der größten und gängigsten Hersteller anhand diverser Parameter verglichen. Im Anschluss können Sie für das Vorhaben der eigenen Photovoltaikanlage eine passende Auswahl treffen, um aus der Sonne eigenen Solarstrom zu erzeugen.

Steigen wir direkt mit der vollständigen Tabelle des Solarmodule Vergleichs ein. Um alle Daten sehen zu können, lässt sich die Tabelle nach rechts verschieben (unten scrollen bzw. Balken ziehen).

Photovoltaik-Module Testsieger 2023 im Vergleich

In der folgenden Tabelle finden Sie aktuelle PV-Module, geordnet nach dem maximalen Wirkungsgrad. Wichtig zu beachten ist, dass sehr große Solarmodule mit 500 Wp und mehr nicht inkludiert sind, weil diese nicht für Einfamilienhäuser geeignet und zugelassen sind.

Weiter unten finden sich noch weitere Informationen zu den besten Herstellern und deren Solarmodule. Das Datenblatt zum jeweiligen Solarmodul befindet sich ganz rechts in der Tabelle.

Verschiedene Arten von Solarmodulen im Vergleich

Die grundlegende Technologie der Module

Solarmodule basieren entweder auf der "Dünnschicht"- oder der "Dickschicht-Technologie". Die verwendeten Basismaterialien von Dünnschicht-Modulen bestehen entweder aus amorphem Silizium, Cadmiumtellurid, oder Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (kurz CIGS genannt). 

Herkömmliche Solarmodule bestehen immer aus Silizium. Hieraus können zwei Varianten hergestellt werden: Polykristalline oder Monokristallines Solarmodule.

Kurze Erklärung aller Technologien:

Die Polykristalline Solarzelle war die am weitverbreiteste Technologie, die in PV-Modulen zum Einsatz kam. Bezeichnend ist der kristalline Festkörper bestehend aus unterschiedlich großen Einzelkristallen, welche auf der Struktur der Solarzelle zu sehen sind. Polykristalline Zellen sind durch das Bridgman-Verfahren in der Produktion sehr kostengünstig.

PV-Module mit monokristalline Solarzellen (schwarze Farbe) sind seit einigen Jahren die bevorzugte Wahl für die meisten Solaranlagen-Besitzer.

Der Vorteil von monokristallinen Solarzellen liegt in der besseren Leistungsfähigkeit, sprich einem höheren PV-Wirkungsgrad.

Die Herstellung der Zelle bzw. des Modultypen ist teuer, obwohl das gleiche Material (Silizium) verwendet wird.

Monokristalline Solarmodule bestehen aus einem einzigen homogenen Kristallgitter. Meistens wird zur Herstellung das Czochralski-Verfahren verwendet.

Monokristallin und Polykristallin Solarpanel im Vergleich

Darstellung Solarmodul

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Dünnschichtmodule basieren auf einem anderen Herstellungsverfahren, wodurch die Solarzelle bis zu einhundert Mal dünner, als herkömmliche Zellen sind.

Die Dünnschichtzellen können aus einer Vielzahl an Materialien, wie amorphes Silizium, Gallium-Arsenid, Cadmiumtellurid, Kupfer-Indium-(Gallium)-Schwefel-Selen oder Kupfer-Zink-Zinnsulfid bestehen. Generell ist der Modulwirkungsgrad etwas geringer als bei den meisten PV-Modulen.

Die Herstellung von der Massentechnologie Dünnschichtmodule ist aber etwas günstiger. Die Photovoltaik-Module kosten deshalb weniger und werden bevorzugt für Freiflächenanlagen eingesetzt.

Welche Technologie eignet sich jetzt für welches Photovoltaik-System am besten?

Grundsätzlich sind poly- oder monokristalline Photovoltaik-Module für jedes Eigenheim zu empfehlen. In den letzten Jahren hat sich das Angebot für Mono-Solarmodule durch verbesserte Produktionsstätten stark ausgeweitet. Diese Module haben einen minimal höheren Preis, dafür ist der Wirkungsgrad der Solarzelle generell besser.

Glas-Folien vs. Glas-Glas Photovoltaik-Module

Typische Solarmodule haben an der Vorderseite eine Schutzschicht aus Glas. Auf der Rückseite hingegen ist eine weiße Folie für den Schutz verantwortlich. So kommt es auch zum Namen Glas-Folien-Modul. Eine Folie hat generell eine geringere Haltbarkeit, als Glas. Zudem kann diese dünne Schutzhaut leicht bei der Photovoltaik-Montage beschädigt werden.

Die Alternative stellen die sogenannten Glas-Glas-Module dar, welche auch auf der Rückseite mit einer Glasschicht geschützt werden.

Der Vorteil besteht in der verlängerten Produktgarantie und dem geringeren Leistungsverlust über 30 Jahre.

Der Nachteil besteht im niedrigeren Wirkungsgrad (minimal) und dem zusätzlichen Gewicht. Das kann zu höheren Installationskosten der Solaranlage führen, außerdem sollte das vor allem bei der Statik von Photovoltaik-Flachdächern beachtet werden.

Insgesamt macht es meiner Erfahrung nach, keinen signifikanten Unterschied aus, für welche Art von Photovoltaik-Modul Sie sich letztlich entscheiden.

Halbzellen-Module im Vergleich zu Vollzellen

Ein Solarmodule besteht aus dem Zusammenschluss von mehreren Solarzellen. Beim Standardmaß für PV-Module sind das 60 Zellen. 

Mittlerweile beruhen die Premium-Solarmodule der meisten Hersteller auf der Halbzellen-Technologie (englisch Half-Cut). 

Vereinfacht ausgedrückt, sind die Solarzellen dabei in der Mitte geteilt. Statt 60 Zellen befinden sich deshalb 120 Halbzellen in einem Photovoltaik-Modul.

Halbzellen-Modul

Darstellung Solarmodul

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Der Vorteil dieser Variante ist der gesteigerte Wirkungsgrad, aufgrund von verminderten Leistungsverlusten und verbesserten Temperaturkoeffizienten. Die Leistung bei hohen Temperaturen ist besser im Vergleich zu herkömmlichen Zellen. Das haben diverse Tests von Solarmodulen gezeigt.

Welche Kenngrößen sind beim Vergleich von Solarmodulen wichtig?

In jedem Test sind bestimmte Kriterien wichtig, um vergleichen zu können. Welche das für PV-Module sind schauen wir uns jetzt an.

Wirkungsgrad vom Modul

Der Wirkungsgrad vom Solarmodul gibt an, wie effizient die Umwandlung von Lichtenergie in elektrischen Strom funktioniert. Bein einem Wirkungsgrad von 100 Prozent könnte die gesamte Strahlungsenergie ausgenutzt werden.

In der Realität sind wir davon aber weit entfernt. Das liegt vor allem daran, dass nicht das gesamte Spektrum der Solareinstrahlung genutzt werden kann. Ultraviolettes Licht (100–380 nm) und Infrarotstrahlung (780 nm-1 mm) ist für die Stromerzeugung kaum nutzbar.

Wie viel Sonnenenergie theoretisch nutzbar ist, wird mit der Globalstrahlung gemessen. Diese kann sowohl als Momentanwert, als auch als Jahreswert ausgegeben werden. Interessant zu wissen: Solarmodule erzeugen auch ohne direktes Sonnenlicht Strom.

Wie hoch ist ein guter Wirkungsgrad für ein Photovoltaik-Modul? Sehr gute Module liegen aktuell bei einer Effizienz von 19 bis 22 Prozent. Hier zur Liste mit allen Hochleistungs-Solarmodulen.

Leistungstoleranz

Solarmodule bringen nicht alle die gleiche Nennleistung mit sich. Es kann kleine Abweichungen nach oben oder unten geben. Gute PV-Module haben keine negative Toleranz. Das bedeutet, wenn das Modul mit 350 Watt-Peak (Wp) angegeben ist, bekommen Sie auch mindestens 350 Wp oder etwas mehr (bis zu 3 Prozent).

Leistungsgarantie

Die Leistungsgarantie von Photovoltaik-Modulen gibt an, wie hoch die maximale Degradation vom Solarmodul über einen bestimmten Zeitraum ist. Meistens wird ein Zeitraum von 25 Jahren angegeben.

Solarmodule auf Blechdach

Die Leistung der Solarmodule nimmt sehr langsam ab

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Wird eine Leistungsgarantie von 80 Prozent gewährt, sollte das Solarpanel also noch mindestens 80 Prozent der Nennleistung in 25 Jahren bringen, sonst greift die Garantie und es gibt einen kostenlosen Austausch auf Kosten vom Produzenten.

Hier lohnt es sich, die getesteten Solarmodule zu vergleichen, insbesondere, wenn geplant wird, dass die Photovoltaikanlage sehr lange (über 30 Jahre) auf dem Dach bleiben soll.

Produktgarantie

Die Produktgarantie muss von der Leistungsgarantie abgegrenzt werden. Das Solarmodul kann natürlich vor dem Ende der Leistungsgarantie einen Defekt haben. Das ist zwar selten, aber auch nicht ungewöhnlich.

Viele Hersteller geben nur 10 Jahre Produktgarantie. Kommt es z.B. nach 15 Jahren zu einer Beschädigung, muss der Anlagenbetreiber für den Schaden aufkommen, es sein denn es ist über die Photovoltaik-Versicherung abgedeckt.

Übrigens liegt die durchschnittliche Lebensdauer eines kristallinen Solarmoduls (c-Si) bei 30 bis 40 Jahre. Photovoltaik-Module sind also die langlebigsten Komponenten der gesamten PV-Anlage. Mehr zu der Lebendauer von Photovoltaikanlagen finden Sie hier.

Spannung, Stromstärke und Nennleistung

Die Nennspannung Umpp (in Volt) und die Stromstärke Impp (in Ampere) sind die Kennzahlen für die Spannung und die Stromstärke unter den Standardtestbedingungen (STC).

Das Testverfahren ist bei allen Modul-Herstellern gleich und wird unter folgenden Bedingungen durchgeführt:

  • Strahlenenergie von 1000 Watt pro m²
  • Luftmasse mit 1,5 AM
  • Solarzellentemperatur von genau 25° Celsius

Bei Gleichstrom ist die Formel für die elektrische Spannung gleich:

  • P = U ∗ I oder in Einheiten ausgedrückt:
  • W = V ∗ A; auf das Solarmodul angewandt:
  • Wp = V ∗ A;

Es ist nicht entscheidend, wie das Verhältnis von Spannung und Stromstärke ausfällt. Entscheidend für den Endverbraucher ist vor allem die Nennleistung in Watt-Peak (Wp).

Aus der Summe der gesamten Module ergibt sich dann die Nennleistung der Solaranlage, welche meistens in Kilowatt-Peak (kWp) angegeben wird. Mehr zum Thema Photovoltaik-Leistung finden Sie in diesem Artikel.

Für die Auswahl vom passenden Wechselrichter und der Auslegung der Solarmodule kann es aber entscheiden sein, wie hoch die Spannung ist. Doch das wird der Fachbetrieb bei der Planung der Photovoltaikanlage immer berücksichtigen.

Die Maße vom Solarmodul

Die Größe des Solarmoduls spielt dann eine Rolle, wenn das Hausdach eine ungünstige Größe hat  und die Dachfläche nur schlecht ausgenutzt werden kann. Das ist aber nur selten der Fall. Mit ein bisschen Kreativität, z. B. durch Quermontage kann die Dachfläche meistens gut ausgenutzt werden.

Für den Fall der Fälle gibt es Photovoltaik-Module mit mehr oder weniger Solarzellen, mit größeren oder kleineren Maßen.

Gewicht vom PV-Modul

Das Dach als Installationsort der Solarmodule muss die zusätzliche Last auch tragen können. Bei den meisten Einfamilienhäusern mit Steildach ist das kein Problem.

Bei einem Flachdach kann es aber zu statischen Problemen kommen. Daher kann das Gewicht auch entscheidend sein. Zusätzliches Gewicht macht die Montage schwieriger, weshalb Solarteure leichte PV-Module bevorzugen.

Ein typisches Photovoltaik-Modul hat ein Gewicht von 17 bis 22 kg. Dünnschicht-Module wiegen 20 bis 25 kg.

Kosten der Photovoltaik-Module im Test

Photovoltaik-Module machen den größten Anteil am Kaufpreis einer Solaranlage aus. Für eine gute Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage ist ein guter Preis deshalb entscheidend. Vom Interessenten sollte deshalb folgende Frage beantwortet werden: lieber das beste Markenprodukt oder einen günstigen Anbieter wählen?

Da auch günstige Module (von bekannten Photovoltaik-Herstellern) gute Qualität bieten, empfehle ich diese zu bevorzugen. Ist die Dachfläche klein und begrenzt, kann es sich lohnen, ein Modul mit größtmöglichem Wirkungsgrad pro Quadratmeter einzusetzen.

Aktuellen Marktpreise für Solarmodule im Vergleich:

  • Großhandel Monokristallin: ~ 0,25 € pro Wp
  • Onlinehändler Mono: ~ 0,41 € pro Wp
  • Großhandel Polykriatllin: ~ 0,22 € pro Wp
  • Onlinehändler Poly: ~ 0,36 € pro Wp

Quelle: Photon Marktübersicht und Stichproben von diversen Onlineshops

Die besten PV-Module im Preis-Leistungs-Verhältnis?

Wenn Ihnen die beste und neuste Technik und Wirkungsgrad-Rekorde bei Solarmodulen nicht so wichtig sind, lohnt es sich in finanzieller Hinsicht auf günstige, aber dennoch gute Marken zu setzen. 

In diesem Fall empfehle ich:

  • IBC Solar
  • Ja Solar
  • LONGi
  • Jinko Solar

Solarmodule wo kaufen?

Die Module werden in der Regel über den Photovoltaik-Fachbetrieb bezogen und sind im Angebot mit inkludiert. Das ist zu 99 Prozent die beste Option.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, PV-Module selbst zu kaufen. Dafür gibt es diverse Online-Shops, die auch für Privatpersonen zugänglich sind. Das Problem an der Sache: die Kosten sind in unserem Test ca. 65 % höher, als direkt über den Solarteur, welcher Großhandel-Rabatt bekommt.  

Welchen Solarmodulhersteller auswählen?

Für welchen Solarmodulhersteller sollte man sich am besten entscheiden? Das kommt auf ihre Präferenzen an. Haben Sie besondere Anforderungen an das Modul?

Soll es zum Beispiel ein Glas-Glas Modul sein, soll es All-Black (komplett schwarz) sein? Dann lohnt es sich, einen genauen Blick auf die verschiedenen Hersteller und Photovoltaik-Module zu werfen.

Meiner Erfahrung nach hat der Hersteller nur marginalen Einfluss auf den Ertrag und die Zufriedenheit vom Kunden. Wichtig sind vor allem folgende Faktoren:

  • Zeitnahe Verfügbarkeit vom Produkt
  • Es handelt sich um einen Markenhersteller (siehe Tabelle)
  • Das PV-Modul liefert ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Viele Interessenten einer Photovoltaikanlage stellen sich auch die Frage, ob sich Premium-Module im Vergleich zu Mainstream-Module lohnen. Der Vorteil beim Premium-Solarmodul liegt in der Regel beim höheren Wirkungsgrad und einer verbesserten Garantieleistung.

Sie bekommen also mehr PV-Leistung auf das Hausdach. Dafür steigt der Preis, die Investition wird etwas teuer. Ein Standard-Modul liefert etwas weniger Solarstrom, dafür ist es günstiger.

Solarmodule Wirkungsgrad Bestenliste

Schauen wir uns nun die einzelnen Module etwas genauer an. Die PV-Module sind nach dem maximalen Wirkungsgrad sortiert. Für mehr Details können Sie die Datenblätter der Photovoltaik-Module als PDF downloaden.

1. SunPower MAXEON 6 AC - 440 Wp

Der amerikanische Produzent "Maxeon" vertreibt mit der Marke "SunPower" sehr qualitative Photovoltaik-Module. Der maximale Wirkungsgrad ist Weltklasse. Bei SunPower MAXEON sticht die außergewöhnliche Garantie heraus. Das Unternehmen geht sogar davon aus, dass die Module etwa 40 Jahre halten.

Es werden 104 Solarzellen verwendet. SunPower ist bereits seit 1985 auf dem Markt.

22,80 % Wirkungsgrad

2. Luxor ECO LINE HJT GLAS-GLAS BIFACIAL - 440 Wp

Der deutsche PV-Produzent Luxor aus Stuttgart liefert mit dem Eco Line HJT Glas-Glas Bifacial ein Solarmodul mit bis zu 440 Wp bei über 22,6 % Wirkungsgrad - ein sehr guter Wert.

Das rahmenlose Glas-Glas Modul ist bestens für Einfamilienhäuser geeignet. Auch die Angabe der Produktgarantie kann sich sehen lassen: 30 Jahre!

22,61 % Wirkungsgrad

3. Canadian Solar HiHero CS6R - 440 Wp

Der kanadische PV-Hersteller Canadian Solar ist ein Urgestein der Branche. Bereits mehrere Jahrzehnte produziert das Unternehmen Solarmodule.

Diese kommen allerdings hauptsächlich aus China. Mit dem HiHero CS6R platziert sich Candian Solar in den Top 3. Die Anschaffung einer Solaranlage mit PV-Modulen von Canadian ist eine gute Wahl.

22,50 % Wirkungsgrad

4. LG Neon H BiFacial - 415 Wp

Die Photovoltaik-Module von LG, der Serie Neon H, kommen auf einen unglaublichen Wirkungsgrad von bis zu 22,5 % und sind somit Platz Vier im Solarmodul-Test. Die Solarzellen haben die neueste Modultechnik verbaut, sind bifazial und sehen optisch sehr gut aus.

Allerdings hat LG im Jahr 2022 beschlossen, die Solarsparte aufzugeben. Es werden damit keine neuen PV-Module mehr produziert. Auf dem Markt sind aber noch einige Module zu erwerben.

22,50 % Wirkungsgrad

5. REC Alpha Pure-R - 430 Wp

Die PV-Module "Alpha Pure-R" vom schwedischen Hersteller REC werden dem selbstbewussten Namen durchaus gerecht. Mit der eingesetzten Heterojunction-Zellentechnologie (HJT) und dem ungewöhnlichen Halbzellendesign mit 80 Halbzellen wird ein sehr hoher Wirkungsgrad von bis zu 22,3 Prozent erreicht.

Doch nicht nur hier brilliert das Solarmodul: Der stabile Rahmen mit bis zu 7000 Pa Widerstandsfähigkeit, die Produktgarantie von 25 Jahren und die nur geringe (garantierte) Solarzellen-Degradation ist spitze in der Solar-Branche.

22,30 % Wirkungsgrad

6. Suntech Power Ultra V Pro mini - 435 Wp

Suntech, einst größter Modulproduzent der Welt, schlägt sich mit der neusten Modulgeneration im Vergleich mit anderen Modulherstellern sehr gut. 

Mit dem Ultra V Pro mini liefert Suntech Power ein erstklassiges Solarmodul mit satten 22,3 % Wirkungsgrad. Wie viele andere Module mit hohem Wirkungsgrad wird auf die M10 Solarzelle mit 182 mm gesetzt.

22,30 % Wirkungsgrad

7. Hanwha Q-Cells Q.TRON G1+ - 400 Wp

Der deutsche Solarmodul-Hersteller Q-Cells steht für Premium PV-Module, das hat sich auch seit der Fusion mit dem südkoreanischen Hanwha nicht geändert. Die neue Serie Q.TRON G1+ kann sich sehen lassen. Das Modul bietet bis zu 400 Wp pro Modul und verwendet dabei im Gegensatz zu anderen Herstellern die M6-Solarzelle. Die Modulfläche ist mit 1,79 m² etwas kleiner als herkömmliche Solarpanels.

Die Q.ANTUM DUO Z Technologie mit lückenlosem Zellenlayout konnte die PV-Leistung im Vergleich zur Vorgängerversion noch einmal steigern.

22,3 % Wirkungsgrad

8. Bauer Solar BS-108M10HBB-GG - 430 Wp

Bauer Solar bietet erstklassige Solarmodule. Es gibt Glas-Glas, aber auch klassische PV-Module mit einer folierten Rückseite als Schutzschicht.

Das neue BS-109M10HBB-GG kommt mit bis zu 22,02 % Wirkungsgrad bei STC-Bedingungen daher. Der Hersteller hat sein Hauptsitz in Deutschland, produziert wird allerdings in Asien.

22,02 % Wirkungsgrad

9. JinkoSolar Tiger Neo N-Typ 54HL4-(V) - 430 Wp

JinkoSolar ist eines der größten Hersteller für Solarzellen und Solarmodule. Neben hoher Quantiät ist das chinesische Solarunternehmen aber auch für hohe Qualität bekannt. Das äußert sich auch in der Forschung. Die Wirkungsgrade von Jinkos marktreifen Modulen sind überdurchschnittlich hoch. 

Mit dem Tiger NEO N-Type hat JinkoSolar ein hochklassiges Solarmodul mit der HJT-Technologie auf dem Markt gebracht.

22,02 % Wirkungsgrad

10. Jollywood JW-HD108N - 430 Wp

Jollywood ist ein chinesischer PV-Hersteller und Vorreiter für bifaziale Solarzellen. Neben den reinen Solarzellen werden auch Solarmodule angeboten. 

Das JW-HD108N mit bis zu 430 Watt-Peak ist hervorragend für Einfamilienhäuser geeignet und kommt mit hoher Qualität und zu einem günstigen Preis daher. Der Wirkungsgrad ist auch überdurchschnittlich.

21,94 % Wirkungsgrad

11. Meyer Burger Glass - 390 Wp

Meyer Burger ist Ihnen vielleicht ein Begriff, wenn es um Solarzellen geht. Doch die Schweizer Firma drängt auf den Solarmodul-Markt. Das gelingt dem Unternehmen z.B. mit neuen Produktionsanlagen in Freiberg und im "Solar-Valley" in Thalheim in Sachsen-Anhalt.


Die Daten der Premium-Module können sich sehen lassen: fast 22 Prozent Wirkungsgrad, 25 Jahre Produktgarantie, super Leistungsgarantie und das alles Made in Germany/Schweiz. 

21,80 % Wirkungsgrad

12. Ja Solar JAM54S30/MR - 420 Wp

Mit Ja-Solar gibt es einen weiteren chinesischen Photovoltaik-Hersteller. Doch nicht nur das. Ja Solar gehört zu den größten Produzenten weltweit und ist vor allem für preiswerte Modultypen bekannt. In diesem PV-Modul-Test sticht vor allem die Variante "JAM54S30/MR" hervor.

Diese Solarmodule liefert überdurchschnittliche Kennzahlen und ist immer eine gute Wahl. Die Kosten dürften unter anderen Modulen mit hohen Leistungen liegen.

21,50 % Wirkungsgrad

13. Solyco R-TG 108n.3 - 420 Wp

Solyco, ehemals Solon, bietet robuste und qualitative Solarprodukte, sowohl für Privatpersonen, also auch für gewerbliche Projekte. 

Das Glas-Glas Modul "R-TG 108n.3" bietet alles, was für ein Premiumprodukt wichtig ist. Die Produktgarantie von 20 Jahren kann durch eine Registrierung der Solarmodule auf 30 Jahre verlängert werden.

21,50 % Wirkungsgrad

14. LONGi LR5-54HIH - 420 Wp

LONGi ist eines der größten und bekanntesten Solarmodulhersteller weltweit und für qualitative und gleichzeitig preiswerte Produkte bekannt. Das LONGi LR5-54HIH ist ein vielseitig einsetzbares Solarpannel mit guten Leistungswerten, geeignet für Wohngebäude, sowie Industrieanwendungen.

21,50 % Wirkungsgrad

15. Trina Solar Vertex S TSM-DE09.08 - 410 Wp

Die Photovoltaik-Module Vertex S TSM-DE09.08 von Trina Solar gehören zu den begehrtesten Modulen auf dem Markt. Wie die meisten Konkurrenten wird mittlerweile auf Halbzellen gesetzt.

Das führt zu einem besseren Ergebnis bei Schatten, aber auch bei hoher Temperatur bei voller Sonne. Die PV-Module sind mit bis zu 410 Watt erhältlich.

21,3 % Wirkungsgrad

16. Viessmann VITOVOLT 300 M WG - 400 Wp

Viessmann, ein ehemaliges deutsches Familienunternehmen (mittlerweile verkauft), ist vielen Menschen durch Heizung und Klimaanlagen bekannt. Seit einigen Jahren bietet die Firma auch Photovoltaik-Komponenten, wie Stromspeicher und PV-Module an.

Das Solarmodul Vitovolt 300 M WG bietet einen sehr guten Wirkungsgrad an und ist zu empfehlen.

21,3 % Wirkungsgrad

17. Axitec AXIprotect XXL HC MB Bifazial - 415 Wp

Der schwäbische PV-Modul-Hersteller Axitec bietet das AXIprotect XXL HC MB mit bis zu 415 Wp an. Mit einem sehr guten Wirkungsgrad von über 21 Prozent lohnt sich das Solarmodul für die meisten Anlagenbetreiber. Die Produktgarantie ist gut.


Die Module werden in Deutschland hergestellt und haben ein angenehmes Design.

21,25 % Wirkungsgrad

18. Astronergy ASTRO 5s - 410 Wp

Der ehemals deutsche Hersteller Astronergy wurde von der Chint-Gruppe aus China übernommen. Doch die Marke bleibt bestehen. Mit den ASTRO Premium Solarmodulen landet Astronergy bei Tests auf den oberen Rängen.


Die Halbzellenmodule liefern bei Schatten und Sonnen gute Erträge und sind zuverlässig. Die Herstellung findet in China statt, in Deutschland sitzen nur noch Vertriebsmitarbeiter.

21,2 % Wirkungsgrad

19. Solar-Fabrik Premium N-Serie - 390 Wp

Die Solar-Fabrik aus Deutschland liefert mit der Premium N-Serie ein Produkt der Spitzenklasse. Der hohe Wirkungsgrad und weiterer Leistungsdaten sprechen für sich.

Das Photovoltaik-Modul hat gute Technik, eine hohe Effizienz und ein gutes Schwachlichtverhalten. Der Hersteller ist kein Global Player, kann aber mit hochwertigen Modulen mithalten.

21,17 % Wirkungsgrad

20. Energetica e.Prime M HC - 390 Wp

Die österreichischen Solarmodule e.Prime M HC von Energetica gehören zu den besten auf dem Markt. Eine Besonderheit stellt die 12-Busbar-Technologie dar. Im Gegensatz zur regulären 9-Busbar-Technik kommt es hier zu noch weniger Leitungsverlusten.

Dadurch lässt sich auch die sehr gute Leistung pro PV-Modul erklären. Der hohe Rahmen und die 4 mm Glasscheibe garantieren langfristigen Ertrag.

21,09 % Wirkungsgrad

21. Sharp NU-JC410 - 410 Wp

Der japanische Großkonzern Sharp verkauft auch Solarmodule. Mit dem NU-JC410 gibt es ein PV-Modul mit guten Eigenschaften zu erwerben.

Zwanzig Prozent Wirkungsgrad, Einsatz von Halbzellen, monokristalline PERC Zellen und eine überdurchschnittliche Garantie hinterlassen einen guten Eindruck. 

21,0 % Wirkungsgrad

22. WINAICO WST-MGX-P1 GEMINI - 410 Wp

Winaico ist ein Taiwanesischer Solarmodulhersteller, der auf Premium Module spezialisiert ist. Mit dem WST-MGX-P1 GEMINI wird ein sehr gutes Modul angeboten, was zudem mit einer überdurchschnittlichen Garantieleistung glänzt.

20,93 % Wirkungsgrad

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  1. Guten Tag, Ihr Test ist sehr interessant. Was aber auffällt ist die Tatsache, dass Sie kein Produkt von Sunpower im Testvergleich haben. Gibt es hierfür einen Grund? MfG Andy Asfour

    1. Vielen Dank für den Hinweis! SunPower gehört natürlich mit in diesen PV-Modul-Vergleich und wurde soeben aufgenommen. Mit dem Maxeon 3 (400 Wp-Version) werden 22,6 % Wirkungsgrad erreicht, was der beste Wert im Test ist. Liebe Grüße Jens Burkhardt

  2. möchte meine Gartenhütte mit Satteldach 20 Grad Dachneigung mit PV- Modulen bestücken größe des Daches ca. B 400 x H 120 hinten und vorn bestücken.
    Anlage soll parallel zur einer bestehenden PV- Anlage auf dem Hausdach in die Hausinstallation einspeisen.

  3. Projekt Solaranlage zur Stromerzeugung für Eigenbedarf:

    – 50 m² horizontale Dachfläche (Garage)
    – Solarmodule ca. 20 kWp "Meyer-Burger Glass" auf schwenkbarem Traggestell montiert
    – Stromspeicher
    – Anschluss an Warmwasserspeicher mit vorhandenen 380 V Heizelement
    – Ladestation für E-Auto

  4. Die Solarmodule sollen ein Tiny house versorgen. Ich besitze schon ein Bluetti AC300 mit 2 B300 Speichern und suche passende Module.

  5. Hallo,

    warum wird im Allgemeinen bei PV-Modulen nicht die Leistung im Verhältnis zur Fläche berücksichtigt? Vor allem im Hinblick auf die viel größeren neuen Module mit 600-800 Watt.
    Dies wird beispielsweise bei Festplatten angewendet mit der Angabe Preis pro Einheit (€ pro Terabyte).

    Wäre sicher eine informative Ergänzung der obigen Tabelle.

    Danke,
    Alex

    1. Hallo Alex,

      ja Leistung pro Fläche ist sicher eine sinnvolle Angabe. Allerdings gibt es dafür ja bereits die Kenngröße „Wirkungsgrad“, welche im Prinzip das Gleiche aussagt.

      LG Jens

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