Solaranlage mit Speicher: Komplettanlage kaufen

Eine Photovoltaikanlage mit Speicher lohnt sich finanziell, wenn die PV-Stromproduktion günstiger ist als der aktuelle Strompreis. Die Stromgestehungskosten der Solaranlage bestimmen sich aus den Anschaffungskosten und den laufenden Kosten.

Aufgrund der gestiegenen Stromkosten ist der Erwerb einer Solaranlage inklusive Speicher sinnvoll. Die Wirtschaftlichkeit kann einfach mit unserem Solaranlagen-Rendite-Rechner bestimmt werden.

Der Stromspeicher sollte so groß wie nötig, aber so klein wie möglich sein. 

Es gibt eine bewährte Daumenregel: Für jedes kWp installierter Solarleistung benötigt man eine Speicherkapazität von einer Kilowattstunde (kWh). Das Verhältnis von PV-Anlage zu Speicher sollte also bestmöglich bei etwa 1 zu 1 liegen.

Bei einer PV-Anlage mit 5 kWp ist demnach ein Photovoltaik-Speicher von 5 kWh Batteriekapazität passend. Für eine 10-kWp-Anlage ist eine Kapazität von 10 kWh angemessen.

Das Ziel der Verwendung eines Stromspeichers ist es, den Eigenverbrauch zu erhöhen, um Stromkosten zu sparen. Um zu kalkulieren, wie sich der Speicher auf die Unabhängigkeit auswirkt, können Sie hier den PV-Eigenverbrauch berechnen (online).

Ein durchschnittlich großes Haus benötigt eine PV-Anlage mit 5 bis 12 kWp. Die Höhe der Kilowatt-Peak ist in der Regel durch die vorhandene Dachfläche begrenzt.

Aus ökologischer und finanzieller Sicht lohnt es sich immer, die gesamte Dachfläche mit Solarmodulen zu belegen. Bei Satteldach und Walmdach können auch 2 oder 3 Dachflächen rentabel mit Photovoltaik genutzt werden.

Wenn zur Anschaffung der Solaranlage mit Speicher nicht genug Kapital vorhanden ist, kann sich auch eine Teilbelegung lohnen. In diesem Fall benötigt man nur mindestens 3 kWp für ein gutes Verhältnis aus Stromerzeugung und Preis.

Ja, grundsätzlich ist es möglich, dass das Speichersystem im Falle eines Stromausfalls den Haushalt weiter mit Strom versorgt. Dazu wird eine Notstromfunktion benötigt.

In der Regel haben PV-Speicher diese Funktion nicht integriert, es kann allerdings durch einen zusätzlichen Notstromumschalter ermöglicht werden. Einige moderne Geräte bieten auch eine All-in-one-Lösung.

Die Speicherkapazität eines geladenen Speichers reicht je nach Intensität der Stromnutzung für mehrere Stunden und kann damit den Stromausfall oder Blackout überbrücken.

Möchten Sie eine Notstromlösung zu ihrer PV-Anlage hinzufügen, dann geben Sie ihrem Berater einfach im Gespräch Bescheid und dieser kümmert sich um die bestmögliche Abwicklung.

Eine durchschnittliche Solaranlage mit einer Nennleistung von 8 kWp erzeugt etwa 8.000 kWh pro Jahr. Das ist mehr Strom, als eine vierköpfige Familie im Jahr verbraucht.

Wie viel Strom eine Photovoltaikanlage produziert, hängt von der Größe und den Standortvoraussetzungen ab. Im Durchschnitt wird in Deutschland pro kWp etwa 1.000 kWh Solarstrom erzeugt. Pro Tag ergibt das ungefähr 2,74 kWh pro kWp. Im Sommer und Frühling wird allerdings deutlich mehr Energie erzeugt, also im Winter.

Der größte Einflussfaktor auf den Jahresertrag ist die Ausrichtung der PV-Anlage. Mit einer optimalen Dachausrichtung nach Süden wird etwa 15 bis 20 Prozent mehr Strom produziert als mit einer Ost- oder Westausrichtung.

PS: Zu jedem Angebot einer Solaranlage (plus Speicher) gehört eine detaillierte Ertragssimulation, sodass Sie genau erfahren, wie viel Ihr PV-Dach erzeugen wird.

Fast jedes herkömmliche Hausdach ist gut für die Installation einer Photovoltaikanlage geeignet.

Dabei ist es egal, ob es sich um ein Schrägdach oder ein Flachdach handelt. Auch verschiedene Dacheindeckungen, wie Tondachziegel, Bitumen, Schieferschindeln oder Metall, sind ohne Probleme für eine PV-Anlage auf dem Dach geeignet.

Beachtet werden sollte allerdings, dass die restliche Lebensdauer des Dachs noch mindestens 20 bis 30 Jahre betragen sollte, ansonsten ist eine Dacherneuerung vor der Montage der Solaranlage notwendig.

Die Resttragkraft des Dachstuhls sollte durch das zusätzliche Gewicht der PV-Anlage nicht überschritten werden. Das stellt bei einem Einfamilienhaus oder einer Doppelhaushälfte so gut wie nie ein Problem dar.

Ja, der Solarspeicher kann jederzeit nachgerüstet werden. Das gilt auch für alte PV-Anlagen. In der Regel ist die Anschaffung des Speichers beim Kauf der Solaranlage aber vorteilhafter. Das hat zwei Gründe:

Einerseits ist eine Komplettanlage aus Solaranlage und Speicher günstiger als der Einzelkauf. Weiterhin kann so ein Gerät eingespart werden.

Moderne Photovoltaikanlagen mit Stromspeicher werden mit einem Hybridwechselrichter betrieben. Dieser agiert sowohl für die Umwandlung des Gleichstroms in Wechselstrom vom produzierten Solarstrom als auch für die Einspeicherung des Stroms im Speicher.

Bei einer Nachrüstung muss also entweder der vorhandene Wechselrichter gegen einen Hybridwechselrichter ausgetauscht werden, oder ein zusätzlicher Batteriewechselrichter wird benötigt.

Echtsolar ist einer der größten Online-Ratgeber für das Thema Solaranlagen. Als unabhängige Plattform versuchen wir, die Energiewende mit realistischen und aktuellen Informationen zu beschleunigen.

Mit diesem Service für Endkunden arbeiten wir mit der DAA GmbH, einer Tochtergesellschaft von Bosch, zusammen. Echtsolar installiert und verkauft die Solaranlagen nicht selbst. Stattdessen vermitteln wir passende Angebote für Solaranlagen und Speicher an Interessenten.

Das hat für Sie folgenden Vorteil: Sie bekommen nicht nur ein einzelnes Angebot, sondern von bis zu fünf Firmen, die auch tatsächlich in Ihrer Region operieren. So können Sie mit wenig Aufwand passende Solarteure für Ihre eigene PV-Anlage finden.

Echtsolar ist also unabhängig, und die Informationen dienen nicht dazu, eine bestimmte Marke zu bevorzugen.

Für Sie ergibt sich durch eine Anfrage kein Risiko, denn diese ist völlig kostenlos und auch unverbindlich.

Bei der Auswahl der richtigen Solarmodule ist es ratsam, auf einen bekannten Markenhersteller zu setzen, welcher schon mehrere Jahre auf dem Markt ist und ein gutes Verhältnis aus Preis, Wirkungsgrad, Leistungsgarantie sowie Produktgarantie bietet.

Die größten Modulhersteller sind in China ansässig. Die Qualität ist mittlerweile auch bei Herstellung in Asien auf höchstem Niveau.

Für eine Übersicht und einen Vergleich der besten PV-Module können Sie unseren Test ansehen. Auch Wünsche nach besonderen Merkmalen, z.B. der Herstellung in Deutschland oder einem besonders hohen Wirkungsgrad, können erfüllt werden.

Fast alle modernen Solarmodule nutzen monokristalline Solarzellen als Basis. Polykristalline Module sind nicht mehr zu empfehlen aufgrund der schlechteren Leistungswerte.

Bifaziale Solarmodule bieten auf dem Hausdach keinen großen Mehrwert, lohnen sich aber z.B. als Carport-Überdachung durch den Mehrertrag von reflektiertem Licht.

Glas-Glas-Module bieten eine längere Lebensdauer, sind aber in der Anschaffung etwas teurer. Glas-Folien-Module bieten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. 

Eine PV-Komplettanlage beinhaltet alle notwendigen Komponenten für die Installation und den Betrieb einer Solarstromanlage.

Dazu gehören Solarmodule, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln, ein Montagesystem für die sichere Befestigung der Module sowie ein Wechselrichter, der Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt.

Elektrische Komponenten wie Sicherungen, Schutzschalter und Verkabelung sind ebenfalls enthalten. Ein Energiemanagementsystem steuert den Energiefluss, während ein optionaler Batteriespeicher überschüssigen Solarstrom speichert. Zähler und Monitoring-Systeme erfassen die Energieproduktion und unterstützen bei der Optimierung der Anlage.

Bei der Komplettanlage ist auch immer die Planung, Anmeldung und Montage der Solaranlage inkludiert.