Photovoltaik-Ertragsrechner: Solarertrag berechnen
Tragen Sie die Daten der geplanten PV-Anlage unten ein. Der Photovoltaik-Ertragsrechner gibt die Resultate automatisch aus, außerdem wird bei der ersten Änderung ein Ertragsdiagramm erzeugt, welches sich bei jeder Änderung anpasst. Eine Interpretation und die detaillierte Anleitung für den Ertragsrechner befindet sich weiter unten auf der Seite.
Hier ihre Werte eintragen >>
Nennleistung
Dachausrichtung
Globalstrahlung
Neigungswinkel
Ergebnis vom PV-Ertrag
Jahresertrag
10.000 kWh
Spezfischer Ertrag
1.000 kWh/kWp
Ergebnisse vom Photovoltaik-Ertrag-Rechner interpretieren
Der kostenlose Photovoltaik-Ertragsrechner zeigt folgende Ergebnisse an:
- Jahresertrag in kWh
- Spezifischer Ertrag in kWh pro kWp
- Diagramm mit dem Jahresverlauf von Ertrag
Der Photovoltaik-Ertrag ist die wichtigste Kenngröße, um herauszufinden, wie gut oder schlecht die PV-Anlage läuft oder laufen wird.
Der Ertrag beeinflusst maßgeblich die Rendite der Photovoltaikanlage.
Was bedeuten die einzelnen Ergebnisse?
1. Jahresertrag
Der Jahresertrag gibt an, wie viel Energie der Anlage innerhalb von einem Jahr erzeugt wird. Die Maßeinheit dafür ist Kilowattstunden (kWh). Der Jahresertrag hängt direkt von allen 4 Eingabewerten ab.
2. Spezifischer Ertrag
Der spezifische Ertrag der Photovoltaikanlage hängt nur von 3 Eingabewerten ab. Die Nennleistung der Anlage wird außen vor gelassen. Was bringt das?
Durch das Ausklammern der Nennleistung lassen sich unterschiedlich große PV-Anlagen miteinander vergleichen. Es spielt dabei keine Rolle, ab es sich um 5 kWp oder 100 kWp handelt.
Je höher der spezifische Ertrag, desto besser. In Deutschland liegt dieser durchschnittlich bei 1000 kWh pro kWp. Dieser Wert ist ein zentrales Element für den Photovoltaik-Wirtschaftlichkeits-Rechner.
3. Monatlicher Ertrag (inkl. Darstellung im Diagramm)
Im Diagramm lässt sich der Ertragsverlauf über das gesamte Jahr anschauen. Das ist wichtig, um zu verstehen, wie viel Energie in den verschiedenen Monaten und Jahreszeiten produziert wird.
Wahrscheinlich wird Ihnen auffallen, dass sich das Verhältnis der Erträge der einzelnen Monate, je nach eingetragenen Daten, stark unterscheidet. Der Grund liegt im unterschiedlichen Sonnenstand.
Im Winter steht die Sonne tief, deshalb erzielen Steildächer bessere Ergebnisse. Im Sommer haben Flachdächer den Vorteil.
Anleitung für Ertragsrechner von Photovoltaikanlagen
Schauen wir uns jetzt an, welche Daten in den PV-Ertrag-Rechner eingegeben werden müssen, um zu einem realistischen Ergebnis zu kommen.
1. Nennleistung der Photovoltaikanlage
Die Nennleistung der Gesamtanlage setzt sich aus der Summe aller einzelnen Solarmodule zusammen. Auf dem Datenblatt vom Modultypen finden Sie die ermittelte Nennleistung unter Standardtestbedingungen.
Die Nennleistung der Module wird in Watt-Peak (Wp) angegeben. Ein typisches Solarpanel hat etwa 340 Wp.
1000 Wp entspricht 1 kWp. Denken Sie daran, die Werte umzurechnen. Mehr zu Kilowattpeak (kWp) finden Sie in diesem Ratgeber.
Haben Sie beispielsweise 25 Solarmodula mit jeweils 350 Wp, dann ergibt das:
25 × 350 = 8750 Wp = 8,75 kWp.
2. Globalstrahlung
Die Globalstrahlung gibt die Höher der Bestrahlungsstärke je Quadratmeter an. Der Wert ist von Region zu Region unterschiedlich und schwankt auch von Jahr zu Jahr und Monat zu Monat.
Generell nimmt die Solarenergie Richtung Süden (bis zum Äquator) immer weiter zu. In Deutschland betrug die mittlere Globalstrahlung 1227 kWh/m² im Jahr 2022. Als guter Durchschnitt für die letzten 10 Jahre eignet sich der Wert 1070 kWh/m².
Doch wie hoch ist der Wert für ihre Region?
- Gehen Sie zum Deutschen Wetterdienst (hier klicken).
- Wählen Sie das gewünschte Jahr aus
- Tragen Sie bei Monat "Jahr" ein
- Suchen Sie ihren Standort auf der Karte
- Nutzen Sie die Legende der Karte am rechten Rand
3. Dachausrichtung
Die Ausrichtung der Photovoltaikanlage hat einen großen Effekt auf den Ertrag und ist daher ein wichtiges Element für den Online PV-Ertrag-Rechner. Die optimale Dachausrichtung ist Süden. Am schlechtesten für den Ertrag ist die Nordseite einer PV-Anlage geeignet.
Folgendermaßen sollten die Daten eingetragen werden
- 0° = Süden
- 180° = Norden
- 90 Grad = Westen
- - 90 Grad = Osten
Natürlich können Sie auch alle möglichen Winkel dazwischen eintragen. Je genauer, desto besser wird das Resultat des Ertragsrechners.
4. Neigungswinkel
Die Neigung der Solaranlage nimmt Einfluss auf die Erträge. Der optimale Neigungswinkel beträgt in Deutschland etwa 30 bis 40 Grad.
Bei starken Abweichungen der Ausrichtung von Süden wird der optimale Neigungswinkel immer flacher.