In diesem Artikel zeige ich Ihnen, was es mit der Leistung von Photovoltaik Modulen in Bezug auf Dachgrößen auf sich hat. Danach werden Sie eine genaue Vorstellung haben, wie viel kWp auf ihr Dach installiert werden kann.
Wie viel Kilowatt Peak pro m² sind möglich?
Ein Monokristallines Solarmodul mit 60 Zellen und gutem Wirkungsgrad erreicht etwa 350 Watt Peak. Dabei hat es eine Größe von ca. 1,7 Quadratmetern. Das bedeutet, es ist ungefähr 0,2 kWp pro m² möglich.
Auf dem Markt gibt es eine große Anzahl und Typen an PV-Modulen (mehr dazu im Solarmodul-Test). Diese bringen unterschiedliche Werte mit sich. Damit Sie den optimalen Einblick ins Thema erhalten, folgt nun eine Tabelle mit einem Vergleich der wichtigsten Modultypen, Größen und mehr.
Modultyp | Länge x Breite | kWp je m² |
---|---|---|
48 Zellen | 1350mm x 1000mm | 0,185 |
60 Zellen | 1650mm x 1000mm | 0,210 |
72 Zellen | 2000mm x 1000mm | 0,205 |
120 Halbzellen | 1700mm x 1000mm | 0,208 |
Der Großteil der verfügbaren Module sind 60 Zellen oder 120 Halbzellenmodule. Es gibt viele Angebote, die diese inkludieren. Übrigens sollte weitere Informationen immer kostenlos sein und die Frage geklärt werden, ob sich für Sie ein Speicher lohnt oder nicht.
Die Preise für eine Solaranlage betragen etwa 1100- bis 1400 Euro je Kilowatt-Peak. Mit einem kWp wird etwa 800 bis 1100 kWh Photovoltaik-Ertrag erzeugt.
Wie viele Module für 1kWp PV-Anlage?
Solarmodule haben eine Leistung von 250- bis 370 Wp. Für eine Leistung von 1 Kilowatt Peak benötigt es demzufolge ca. 3 Module. Solarzellen mit höherem Wirkungsgrad führen zu weniger Platzverbrauch. Sie sind vor allem für Dächer mit kleiner Fläche geeignet.
Wie viel Strom produziert 1m² Photovoltaik?
Installation von Solaranlage
© mmphoto – stock.adobe.com
Ein gewöhnliches PV-Modul mit 350 Wp hat eine Größe von 1,7 x 1 Meter. Die spezifische Leistung liegt in unseren Breitengraden bei ca. 1 000 kWp je kWh. Demnach hat die Photovoltaikanlage eine Nennleistung von etwa 206 Wp pro m². Pro Jahr werden damit bei Südausrichtung etwa 200 bis 225 kWh pro Quadratmeter produziert.
Wie viel m² Photovoltaik für Einfamilienhaus?
Ein typisches Haus hat eine Dachfläche von 40- bis 80 Quadratmeter. Einer Dachfläche von ca. 51 m² reicht für eine PV-Anlage mit einer Größe von 10 kWp aus. Damit werden etwa 10000 kWh pro Jahr erzeugt. Ein Teil des Solarstroms wird in das Stromnetz eingespeist, den anderen Teil wird direkt als Eigenverbrauch genutzt.
Haben Sie große Dachflächen zur Verfügung, die Sie nicht selbst nutzen? Dann lohnt es sich, zu prüfen, das Dach zu vermieten.
Wie groß sollte die Photovoltaikanlage für mein Haus sein?
Wie groß die Photovoltaikanlage für Ihr Dach sein sollte, hängt von einigen Faktoren ab.
- Haben Sie ein Süddach kann nur diese Seite belegt werden. Die Nordseite lohnt sich kaum nur selten. Die Leistung reicht nicht mehr aus
- Bei einem Ost-West Dach können beide Dachseiten belegt werden. Alternativ kann eine Seite durch Solarthermie ausgestattet werden, wenn genug Fläche vorhanden ist.
- Die Strecken ihres Daches müssen ausgemessen werden. Das können Sie vor Ort machen oder über ein Online-Tool, wie Google Earth
- Bei PV-Anlagen über 10 kWp fallt auf den Eigenverbrauch die EEG-Umlage an. Deshalb lohnt es sich aktuell kaum z.B. 11 kWp zu installieren.
- Wollen Sie nur ihre Stromkosten senken oder möglichst viel Gewinn erzielen?
- Haben Sie genug Kapital für ein volles Dach?
- Möchten Sie einen Stromspeicher? Dann sollte die Dachfläche möglichst ausgenutzt werden. Sonst reicht die Leistung im Winter nicht aus, die Batterie zu laden.
Beispielrechnung zur Größe der Photovoltaikanlage
Es werden folgende Angaben benötigt:
- die Modulgröße (Höhe mal Breite)
- Zwischenabstände (meistens 2 cm zwischen einzelnen Modulen)
- Dachfläche, bestehend aus Dachlänge und Breite
Beispiel: Sie nutzen ein Modul mit einer Größe von 1,7m x 1m. Ihr Dach ist 3,5 Meter hoch und 6 Meter breit. Sie könnten auf Ihr Dach 3 Reihen mit ca. 8 Modulen montieren. Wenn Sie sich fragen, welchen Photovoltaik Hersteller sie nutzen sollten, sollten sie auch die Modulgröße in die Auswahl miteinbeziehen.
Einflussfaktoren auf den Ertrag
Dach mit PV-Anlage belegt
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Stromverbrauch
Die Kenntnis vom Stromverbrauch ist wichtig. Daraus kann sich die Höhe des Photovoltaik Eigenverbrauchs abgeleitet werden. Für eine optimale Ausnutzung der Anlage müssen dieser Fakt mit in die Rechnung einbezogen werden. Wird die Sonne hauptsächlich für ihren eigenen Bedarf genutzt, so verdienen Sie mehr Geld mit ihrer Photovoltaikanlage. Vergleichen Sie selbst die dazu selbst die Einspeisevergütung mit den Stromkosten.
Es lohnt sich kaum die Anlagengröße kleiner, als die mögliche Nutzfläche zu konzipieren.
Dachausrichtung und Dachneigung
Solarzellen produzieren den meisten Strom, wenn die Sonnenstrahlen direkt senkrecht (in einem 90°-Winkel) auftreffen. Die Module erzeugen in Deutschland den meisten Strom bei einer Dachneigung von 30 bis 45 Grad.
Aber berechnen Sie das am besten selbst mit dem Photovoltaik-Ausrichtungsrechner.
Die Erzeugung der Photovoltaik Module steigt, je weiter die Solar-Fläche gen Süden ausgerichtet wird. Dennoch lohnen sich Photovoltaikanlagen mit einer Abweichung von bis zu 90 Grad.
Der Standort
Je nach Standort ist die Sonnenstrahlung pro Quadratmeter größer oder kleiner. Sonnenenergie wird stärker je südlicher (zum Äquator) die Photovoltaikanlage steht. In Deutschland liegt die ungefähre Solarstrahlung bei etwa 1000 Wattstunden pro m².
Verschattung
Ist die Solaranlage verschattet, kann das zu Einbußen führen. Das sollte bei der Planung und Montage der Photovoltaikanlage immer beachtet werden. Bei der normalen String-Verschaltung führt Schatten zu deutlich weniger Ertrag pro Quadratmeter. In so einem Fall kann macht es sich Informationen über Modul-Optimierer zu besorgen.
Jetzt Angebote PV-Anlage anfordern
Sind Sie bereit den nächsten Schritt zu gehen? Wenn Sie mit dem Gedanken spielen eine Photovoltaikanlage anzuschaffen, sollten die Anschaffungskosten pro kWp beachtet werden. Ein hoher Preis führt zu einer schlechteren Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage.
Mein Rat lautet deshalb immer mehrere Fachfirmen zu kontaktieren und Angebote für eine Photovoltaikanlage vergleichen. Mit dem folgenden Formular geschieht das mit wenigen Klicks auf Autopilot. Dieser Service ist übrigens kostenlos und unverbindlich.
Hallo,
ich glaube, diese Berechnungen und Aussagen auf dieser Internetseite sollten nochmals überprüft werden, sie erscheinen mir nicht stimmig:
"Ein gewöhnliches PV-Modul mit 350 Wp hat eine Größe von 1,7 x 1 Meter. Die spezifische Leistung liegt in unseren Breitengraden bei ca. 1 000 kWp je kWh. Demnach produziert die Photovoltaikanlage pro Jahr etwa 206 Wattstunden je m²."
Zum verbesserten Verständnis: 1 Solarmodul hat einen Flächeninhalt von 1,7 Quadratmeter und eine Nennleistung von 350 Wp oder 0,35 kWp. Bei einem typischen spezifischen Ertrag der Photovoltaikanlage von 1000 kWh pro kWh bringt das eine Modul ca. 350 kWh im Jahr.
Jetzt muss das noch auf einen m² heruntergerechnet werden. Die 350 Wp müssen also jetzt durch 1,7 geteilt werden: 350 / 1,7 = 205,88 Wp/m² oder 0,206 kWp/m².
Anlage soll eine größe von 10 kwp bekommen und komplett in den Batteriespeicher laufen.
Etwa 15‘000 kWh/Jahr auf 129qm Südlage und 10-20kWh Lion Batterie plus Energie
Manager.