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PV-Anlage 14 kWp: Kosten, Kaufen (2024)


Letztes Update: 13. April 2024

Lesedauer: 6 Minuten

Jens Burkhardt Autor Echtsolar

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Letztes Update: 13. April 2024
Jens Burkhardt Autor Echtsolar

In diesem Artikel geht es um Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von 14 kWp. Wir schauen uns nun alle wichtigen Fakten, wie Kosten, Ertrag und benötigte Fläche an.

Kosten einer PV-Anlage mit 14 kWp (mit Speicher)

Eine PV-Anlage mit 14 kWp Leistung mit Speicher kostet durchschnittlich 26.974 € (schlüsselfertig). Ohne Stromspeicher kostet diese Anlage 16.000 bis 24.000 €, was durchschnittliche Kosten pro installiertem Kilowatt-Peak von 1.428 Euro ergibt.

Ein passender PV-Speicher mit 14 kWh kostet ca. 6.980 €, was einem Preis von 499 € pro kWh an Batteriekapazität inkl. Installation entspricht. Generell gilt: Je mehr Kapazität, desto günstiger der Anschaffungspreis pro Einheit.

Die Montagekosten und der Stromspeicher verursachen die höchsten anteiligen Kosten der PV-Anlage. Die Solarmodule haben sich derart vergünstigt, dass sie nur noch eine geringe Wichtung des Gesamtpreises ausmachen.

Es ist wichtig zu beachten, dass neben den Anschaffungskosten auch laufende Betriebskosten für eine PV-Anlage anfallen. Diese variieren zwischen 240 und 470 Euro und umfassen Posten wie Versicherungsprämien, Zählergebühren, Wartungskosten sowie Reparaturen oder den Austausch von Komponenten wie beispielsweise dem Wechselrichter.

Wie viel Strom erzeugt eine 14 kWp Photovoltaikanlage?

Eine PV-Anlage mit 14 kWp erzeugt in Deutschland im Durchschnitt 10.900 bis 15.000 kWh im Jahr. Man spricht dabei auch vom Jahresertrag der PV-Anlage. Als Faustregel gilt, dass 1 kWp ca. 975 kWh pro Jahr erzeugt, was bei 14 kWp 13.650 entspricht.

Der genau Ertrag hängt aber auch von der Ausrichtung (Azimut) und Neigungswinkel der PV-Anlage, sowie dem Wirkungsgrad der PV-Module ab.

14 kWp Photovoltaik Ertrag

Ertrag einer 14 kWp PV-Anlage

© Screenshot – sunnyportal.com

In der obenstehenden Grafik kann man die Stromproduktion einer echten 14 kWp Anlage sehen. Der Standort liegt in Norddeutschland und ist nach Süden-Osten ausgerichtet.

Der Jahresertrag besteht hier aus 3 Teilen:

  • Netzeinspeisung = 8.669 kWh

  • Direktverbrauch = 2.749 kWh

  • Batterieladung = 2.273 kWh

Das ergibt insgesamt 13.691 kWh und passt ziemlich genau zur Schätzung.

Weiterhin ist auf den ersten Blick ersichtlich, dass die Erzeugung vom Solarstrom in den Sommermonaten viel besser funktioniert, als z.B. im Winter. Das liegt an den völlig unterschiedlichen Klimabedingungen der 4 Jahreszeiten. 

Im Winter sind die Tage kürzer, zudem ist die Globalstrahlung in den Wintermonaten sehr gering, was zu einem geringeren Energieertrag der PV-Module führt. Mehr dazu im Ratgeber "Photovoltaik im Winter".

Benötigte Dachfläche für 14 kWp PV-Leistung

Ein Quadratmeter Dachfläche liefert in der Regel 200 bis 225 Watt-Peak (Wp) PV-Modul-Leistung. Die genaue Zahl ist je nach Modul unterschiedlich und abhängig vom Wirkungsgrad der Solarmodule, welche eingesetzt werden.

Für 14.000 kWp benötigt man eine Fläche von:

Nutzbare Dachfläche = 14.000 Wp  / 215 Wp/m² = 65 m²

Aufgrund vom benötigten Abstand und Modulzwischenräumen, fällt der tatsächliche Flächenbedarf noch etwas größer aus. Man kann von 70 bis 80 m² freier Dachfläche ausgehen.

Ist nicht genug Platz vorhanden, muss entweder ein effizienteres PV-Modul her, oder die Gesamtleistung muss reduziert werden, z.B. auf eine PV-Anlage mit 13 kWp.

Wie viele Module braucht man für 14 kWp?

Wie viele Module benötigt werden, hängt von der Größe der PV-Module, sowie deren Leistung ab. 

Moderne monokristalline Solarmodule haben eine Leistung zwischen 400 und 440 Wp, je nach eingesetztem Zeilenformat und verwendeter Technologie. Durchschnittlich liegt die Nennleistung bei 420 Wp.

Dementsprechend benötigt man für 14.000 Wp zwischen 32 und 35 Solarmodule. Im Solarpanel-Test finden sie aktuelle Modelle.

Lohnt sich eine Solaranlage mit 14 kWp?

Ja, Photovoltaikanlagen mit 14 kWp lohnen sich für die meisten Haushalte. 14 Kilowatt-Peak oder auch 15 kWp PV-Anlagen sind im Vergleich zu den meisten Privatanlagen etwas größer.

Allerdings geht der Trend zu immer mehr Nennleistung auf dem eigenen Dach, und das hat auch Gründe:

  • der Strombedarf wächst z.B. durch Ladung vom E-Auto oder Heizungsunterstützung mit Photovoltaik
  • gesteigerter Eigenverbrauch durch Verwendung von Stromspeicher
  • größere Hausdächer
  • günstigere PV-Elemente im Vergleich zu früher (auch wenn es durch Inflation zuletzt steigende Preise gab)
  • gute steuerliche Situation für Photovoltaikanlagen in 2024

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